Mit Journalisten diskutieren:
über die Studie „zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ und die Übertragbarkeit auf Stuttgart. Die Studie ist das „wichtigste Umweltbuch 2008“ (zeozwei) mit “bedrohlichem Ausmaß” (Die Zeit).
Freitag, 8. April, 19.30 Uhr in der Kellerschenke, Willi-Bleicher-Str. 20 (DGB-Haus), Stuttgart
mit
• kurzem Film
• Vorstellung der Studie „zukunftsfähiges Deutschland “ des renommierten Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie.
• Diskussion
bis ca. 21.00 Uhr
eine Veranstaltung der Deutschen Journalisten Union Einladung
Mehr Informationen und wichtige Links zu K21
Der Film zur neuen Demokratiebewegung K21 – Rezension
So schlimm, wie Du vermutest, ist die Studie wahrscheinlich nicht. Stolpersteine stellt sie schon dar. So sagt sie z.B., “Schließlich wird die Rettung der Biosphäre nicht ohne Abschied von der Hegemoniestellung des Nordens in der Weltpolitik zu haben sein.” und “Die Wirtschaftsdynamik innerhalb von ökologischen und menschenrechtlichen Leitplanken zu halten ist als das Kernprogramm der Nachhaltigkeit zu begreifen.” Warum sie hier diesen ausgelutschten Begriff Nachhaltigkeit verwendet, weiß ich nicht.
Schön finde ich: “Gut leben statt viel haben lautet die Losung für eine Wende zum Weniger.”
Dazu noch zwei Anmerkungen:
1) Wuppertalstudien: die sind mit Vorsicht zu geniessen, nicht da sie
per se falsch sind, aber z.T. irreleitend und in jedem Fall machtblind
und zu wenig tief bohrend. Ein wenig als Gegenentwurf zur
Vorgängerstudie (Zukunftsfähiges Deutschland, 1996) erschien Chr. Spehrs
“Die Ökofalle” ;-)
2) K21-minus habe ich z.B. hier gefordert:
http://www.architektinnen-fuer-k21.de/aktuelles/news-detailanzeige/eintrag/30/
Ich denke, es ist längst Zeit, sich von energiefressenden
Hochgeschwindigkeitsnetzen nicht weiter abhängig zu machen…